Die neugeborenen Ferkel werden am 2. Lebenstag von uns mit Eisen versorgt, die Schwänze werden mit einem sogenannten "Gaskupierer" ein Stück gekürzt, damit
sich die Ferkel später im Ferkelstall und auf dem Mastbetrieb nicht gegenseitig anfressen und verletzen können- Eine wichtige Maßnahme, auf die wir zur Zeit noch nicht verzichten können! Trotz
vieler "Langschwanzversuche" in konventionellen- aber auch in Bio- Betrieben konnte man ein verbeißen der Ringelschwänze noch nicht ausreichend in den Griff bekommen. Anschließend
schleifen wir die scharfen Schneidezähnchen etwas rund, damit die Ferkel die sensiblen Zitzen der Mutter beim Säugen nicht verletzen.
Die komplette Versorgung der Neugeborenen erfolgt sehr bedacht und ohne jegliches Blut vergießen.
Alle Vorgänge am Ferkel werden immer direkt in der Abferkelbucht durchgeführt , damit die Ferkel bei der Mutter bleiben und für sie kein unnötiger Stress
entsteht.
Alle von uns durchgeführten Maßnahmen dienen zum Schutz der Muttersauen und der neugeborenen Ferkel. Bereits kurz nach der Behandlung hat das Ferkel uns
vergessen und widmet sich wieder den wichtigen Dingen des Lebens : Fressen, spielen, schlafen.
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