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Propionsäure in der Gerste?

 

Lange war es viel zu nass und unbeständig dieses Jahr. Doch dann ging alles ganz schnell. Ein paar heiße Tage haben die Körner der Gerste zur Endreife gebracht und Land auf Land ab fuhren dutzende von Mähdreschern über die Felder. Innerhalb von wenigen Tagen haben auch wir unsere gesamte Gerste eingefahren, die zu 100 Prozent in der Fütterung unserer Schweine eingesetzt wird. Die Gerste wird in 1 großen Flachlager, das ca. 350 Tonnen Volumen fasst eingelagert. Wenn sie auf dem Hänger auf den Hof kommt, wird sie über den sogenannten Sumpf abgekippt und gelangt über eine Schneckenförderung durch einige Rohre in die Leger, die zu Beginn der Einlagerung an der vorderen Seite mit Holzbalken verschlossen werden, damit das gesamte Lager genutzt werden kann. Während des Jahres wird das Lager leerer und es werden stätig Holzbalken entfernt um an das Getreide zu gelangen. Bevor das Getreide in die Lager kommt, wird die Propionsäure  über eine Düse eindusiert.

 

Nichts ohne Grund in der Landwirtschaft!

Wir setzten Propionsäure aus folgenden Gründen im Betrieb ein:

Durch den Einsatz von PROPIONSÄURE kann Getreide sicher konserviert werden. Die Aufwandmenge richtet sich nach der Kornfeuchte und der Lagerungsdauer des behandelten Getreides. Der Wirkstoffgehalt beträgt 99,5 % Propionsäure. Propionsäure ist eine farblose bis schwach gelbe, stechend riechende Flüssigkeit.

 Ihr Vorteil:

  • kein Wachstum von Schimmelpilzen, Hefen und Bakterien
  • keine Mykotoxinbildung bei der Lagerung
  • verbesserte Hygiene des Getreides
  • geringere Nährstoff- und Energieverluste

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